![]() Der „unsichtbare Helm“ der schwedischen Marke Hövding lässt sich wie ein Mode-Accessoire für Mann und Frau nutzen. |
Noch mehr Sicherheit als ein gewöhnlicher Fahrradhelm bietet diese Innovation von Hövding. Im Gegensatz zu anderen Fahrradhelmen wird Hövding wie ein Kragen um den Hals getragen. In dem Kragen verbirgt sich ein Airbag, der bei einem Unfall ausgelöst wird und den Kopf sowie den Hals schützt. Im Vergleich zu normalen Fahrradhelmen bietet Hövding die bis jetzt beste Stoßdämpfung der Welt.
Es handelt sich jedoch nicht nur um einen der sichersten Helme auf dem Markt. Dank der austauschbaren Hüllen wird Hövding darüber hinaus im Handumdrehen zu einem Teil des Outfits.
Der Airbag ist zunächst im Kragen versteckt und wird ebenso wie ein Airbag im PKW durch einen Sensor ausgelöst. Dieser umschließt den Kopf dann soweit, dass an der Stirn und den Kopfseite deutlich mehr Schutz geboten wird, als bei normalen Fahrradhelmen. Eine Stabilisierung von Hals und Nacken bei einem Aufprall als Radfahrer bietet ausschließlich der Hövding Airbag Helm.
Im Falle eines Sturzes kann der Hövding nicht direkt wieder benutzt werden sondern muss ersetzt werden (Wie bei jedem PKW Airbag auch).
Der Ersatz ist für registrierte Kunden deutlich billiger, als der Erstkauf.
Im Falle eines Sturzes kann der Hövding nicht direkt wieder benutzt werden sondern muss ersetzt werden (Wie bei jedem PKW Airbag auch).
Der Ersatz ist für registrierte Kunden deutlich billiger, als der Erstkauf.
Neben den Sicherheitsaspekten überzeugt der „unsichtbare Helm“ besonders durch den modischen Stil. Der Kragen ist der sichtbare Teil dieses neuen Konzepts. Die Außenhülle lässt sich abnehmen, und an die jeweilige Kleidung anpassen. Die Kollektion wird laufend erweitert. Der „Hövding“ ist also ein praktisches Accessoire, einfach mitzunehmen, stylisch und dezent im Design – und er kann Leben retten.
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Die Größen:
* Small bis 37 cm Kragenweite,
* Medium über 37 cm Kragenweite
Viele Videos im Internet zeigen, wie der Hövding funktioniert:
The Invisible Bicycle Helmet | Fredrik Gertten from Focus Forward Films on Vimeo.
Um den Artikel aktuell zu halten 🙂 Es gibt mittlerweile den Hövding auch in Größe L für etwas kräftigere Männer, wobei kräftig hier schon etwas übertrieben klingt. Auf jeden Fall ist der Helm auch in der Version 2.0 jetzt beim Hersteller erhältlich. Hatte auch noch auf http://www.fahrrad-airbag-test.de das der Airbag nach dem auslösen auslösen, für einen günstigeren Preis beim Hersteller wieder bestellt werden kann. Coole Sache finde ich.
Gut gemeint, aber nicht zu Ende gedacht. Was ist zum Beispiel, wenn ein Gegenstand aus dem Straßenverkehr gegen den Kopf fliegt, ohne dass der Sensor reagieren kann? Oder die Wucht des Aufpralls mit einem spitzen Gegenstand erfolgt, welcher so den Airbag mit Leichtigkeit durchstechen kann?
Der Hauptbeweggrund der Erfinderinnen war und ist sicher die optische Verschönerung und Erhaltung der Haarpracht beim Fahrrad fahren. Pardon, aber eine Erfindung mit Eitelkeit als Motivation und einer Ideenanalogie aus dem Autobau, ist noch lange keine Revolution! Ein Fahrrad, welches die Schutzfunktion des gesamten Fahrers übernimmt, dass wäre eine Revolution. Oder ein Fahrrad, welches sich Modular erweitern lässt (mehr Reichweite, mehr Gepäck) das wäre es auch.
Wie man an den paar wenigen, spärlich erläuterten Aufprallsituationen gesehen hat, verletzen sich Fahrradfahrer auch an andern Stellen als nur der Kopf. Vor allem die Wirbelsäule und die Gliedmaßen. Bei einem realitätsnahen seitlichen oder Frontalunfall eines Fahrradfahrers und einen Autos hat dieser egal mit welchem Helm schlechte Karten. Schon ein Unfall mit einem Fußgänger kann zum Tod beider Fraktionen führen!!!! Reaktion der Erfinderinnen:
„Ach, Autos sind so gestern. Fahrräder sind heute.“ Jo, würd ich auch sagen um mehr von meiner Erfindung zu verkaufen. Sry, aber das ist keine Lösung sondern eine Kriegserklärung…aber scheinbar ist es längst ein Krieg zwischen denen, die sich ihrer Freiheit weite Strecken unabhängig und schnell mit Gepäck zurücklegen zu können, nicht nehmen lassen wollen, und denen die darauf gern verzichten wollen und nur im Käfig der Stadt gern ihre Runden drehen, entbrannt. Und dann gibt es noch die, welche mit dem Auto auch zur Toilette fahren würden.
Entweder mit dem Auto zum Bad oder Autos auf dem Scheiterhaufen verbrennen? Was sollen diese Extreme???
Wahrscheinlich bin ich mit meinen Äußerungen auf einen Fahrrad blog wohl eher nicht gern gesehen..
aber Innovationen (auch für Fahrräder!) kommen eben nicht aus einer Filterblase oder Echokammer in der man die Ausdünstungen Gleichgesinnter inhaliert!
Warum ich das hier geschrieben habe? Keine Ahnung, aus Hoffnung dass es einer liest und sich Gedanken macht!
Adios!